Thermische Verfahren sind Wärmebehandlungsverfahren, mit denen
bestimmte Verarbeitungs- und / oder Gebrauchseigenschaften durch thermische
Einwirkung ohne beabsichtigte Änderung der chemischen Zusammensetzung
verbessert oder erreicht werden.
Thermische Verfahren bewirken eine durchgreifende Gefügeumwandlung
des
• Stahls (Stahl =Eisen + Kohlenstoff).
Der Kohlenstoff hat einen ausschlaggebenden Einfluss auf die Stahleigenschaften.
Er kommt in erheblichem Masse (ca. 40%) durch den Koks in das Eisen,
der in den Hochöfen als Brennstoff verwendet wird, um aus dem
Erz das so genannte Roheisen herzustellen.
Dieses Roheisen wird später in das Stahlwerk befördert,
wo es in Spezialöfen gereinigt und zu Stahlsorten verarbeitet
werden, die einen Kohlenstoffprozentsatz enthalten, der zwischen
0,1 und 2% liegt (mit etwaigen Zusätzen von Legierungselementen).
Je mehr Kohlenstoff der Stahl enthält, umso härter wird
er. Bei der Wahl einer Stahlsorte macht man davon Gebrauch, um einem
bestimmten Werkstück (nach einer individuell angepassten Wärmebehandlung)
die beste Kombination zwischen Härte und Zähigkeit zu
geben, die eine gute und sichere Funktion sicherstellt.
Wärmebehandlungsverfahren beeinflussen die Metalleigenschaften.
Mit Stahl ist dies in besonders starkem Maße der Fall.
Stahl kann zum Beispiel weich geglüht werden, um ihn besser
bearbeiten zu können, oder er kann derart gehärtet werden,
dass er sich nicht mehr feilen lässt.
Die Elastizität und die Zähigkeit kann man ändern
oder unerwünschte Spannungen durch Glühen entfernen. Dies
können z.B. während der Schweissarbeit durch das Erhitzen
bestimmten Stellen am Werkstück entstanden sein.
Thermische Verfahren der Wärmebehandlungen von Stahl mit verschiedenen
Temperaturen sind das A und O in unserer täglichen Praxis.
Nur die besten Wärmebehandlungsverfahren stehen in unserem
Hause für Ihre Produkte bereit.
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